Schwerpunktsetzung mit den Zusatzmodulen
Die beiden Zusatzmodule ermöglichen dir eine Spezialisierung auf dem Gebiet der Achtsamkeit und Entspannung. Sie ergänzen die Grundausbildung zum Kinder- und Jugendcoach. Unter bestimmten Vorraussetzungen kannst du deine Angebote damit von Krankenkassen* abrechnen lassen.
Kursleiter*in Progressive Muskelentspannung
nach §20SGB V
Nach diesem zweitägigen Aufbauseminar erhältst du die Kursleiterlizenz “progressive Muskelrelaxation”.Die progressive Muskelrelaxation ist eines der am besten wissenschaftlich abgesicherten Verfahren zum effizienten Abbau von Stress. Nach Standards der Stress-Management-School lernst du die progressive Muskelrelaxation anzuleiten und mit geeigneten Maßnahmen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu kombinieren. Nach erfolgreichem Seminarabschluss beherrscht du die Schritte der progressiven Muskelrelaxation und kannst diese zielgruppengerecht in der Gruppen- und Einzelarbeit anleiten. Du erhältst das Fachwissen für einen sinnvollen Seminaraufbau.
Kursleiter*in Autogenes Training
nach §20SGB V
Alle Informationen zur Anmeldung, Kosten und Finanzierungen
Hinweise für eine mögliche Anerkennung der Zusatzqualifikationen Kursleiter*in progressive Muskelrelaxation und Autogenes Training durch die gesetzlichen Krankenkassen nach § 20a SGB V:
Bei einer Anerkennung durch die gesetzlichen Krankenkassen werden die Kursgebühren für Teilnehmende Ihrer Kurse teilweise (in der Regel zu 80%) übernommen. Für wen ist eine solche Anerkennung möglich?
Kursanbietende, die ihre Qualifikation (Berufs- oder Studienabschluss) zwischen dem 31.12.2020 und dem 31.12.2024 abschließen, können den Antrag auf Zertifizierung noch bis 31.12.2025 nach den bis 30.09.2020 geltenden Regelungen stellen. Grundlage hierfür ist der Leitfaden Prävention in der Fassung vom 01.10.2018. Sinnvoll ist dies für die Studienabschlüsse Psychologin/Psychologe, Pädagogin/Pädagoge, Sozialpädagogin/Sozialpädagoge sowie Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter, Sozialwissenschaftler/in, Gesundheitswissenschaftler/in, Ärztin/Arzt, Sportwissenschaftler/in, Sport- und Gymnastiklehrer/in, Gesundheitspädagogin/Gesundheitspädagoge sowie für die Ausbildungen Physiotherapeut/in, Krankengymnast/in, Ergotherapeut/in, Erzieher/in und Heilpädagoge. Bitte sprechen Sie uns an, falls dies auf Sie zutrifft.
Für alle anderen gilt seit dem 1.1.2021: Mit unserer Zusatzqualifikationen sind Sie befugt, Kurse zur progressiven Muskelrelaxation und zum Autogenen Training zu leiten.
Für den Fall, dass Sie auch eine Anerkennung durch die Krankenkassen anstreben, müssen der ZPP (Zentrale Prüfstelle Prävention) fachwissenschaftliche, fachpraktische und fachübergreifende Kompetenzen nachgewiesen werden. Die fachwissenschaftlichen und fachübergreifenden Kompetenzen sind in der Regel in Ihrer Grundqualifikation enthalten (zum Beispiel Sozialpädagoge oder Sozialarbeiter), wenn diese sowohl pädagogisches als auch anatomisches Wissen abdeckt.
Das fachpraktische Wissen erhalten Sie von der Fachakademie für Jugendcoaching und der Stress-Management-School. Insgesamt sind 90 Stunden fachpraktisches Wissen je Entspannungsverfahren abzudecken. Dieses setzt sich zusammen aus den Praxistagen der Zusatzqualifikation, weiteren in der Ausbildung zum Kinder- und Jugendcoach enthaltenen Praxistagen und dem zusätzlich zu belegenden Aufbaulehrgang Entspannungspädagoge zum Preis von 485Euro mit den Seminaren M-A-P Trainer und Outdoor-Relax Trainer (buchbar über die Stress-Management-School nach Erwerb der Zusatzqualifikation). Enthalten sind dabei auch 6 staatlich zugelassene Fernlehrbriefe Stressmanagement und aktive Entspannung sowie die Erstellung eines Kurskonzeptes.